Lieber Besucher, dies ist die Western-Abteilung unserer Website. Wir wollen uns mit diesem Thema beschäftigen, weil es eins unserer schönsten Hobbies ist. Natürlich sind die Informationen auf dieser Seite unvollständig, denn wir wollen und können nicht das ganze Thema umfassend behandeln. Wenn du also etwas zur Verbesserung dieser Seite beitragen möchtest, oder wenn du etwas unrichtiges entdeckst, dann teile uns das bitte mit.
Welcher Junge hat nicht schon früher gern "Cowboy und Indianer" gespielt? In einer Westernstadt kann man dieses Gefühl auch heutzutage noch als Erwachsener erleben.
In Deutschland sind uns 3 Westernstädte bekannt (Im Ausland gibt es aber noch etliche andere):
In diesen Westernstädten kann man sein Hobby ausleben. Richtige Authentiker kleiden sich natürlich ganz im Stil der damaligen Zeit (Oldstyle) der USA. Diese Zeit umfasst das 19. Jahrhundert. Meistens ist auch das Tragen von Waffen erlaubt, allerdings ungeladen und es darf nicht damit geschossen werden! Somit dient es ausschließlich der Darstellung typischer Personen der damaligen Zeit und vervollständigt das Erscheinungsbild. Die Waffen stehen dabei nicht im Vordergrund, aber sie gehören einfach zur Geschichte des "Wilden Westens" dazu. Es war eine Welt die von Gewalt geprägt war - die gesamte Eroberung des Kontinents wurde davon bestimmt.
Doch es sind andere Dinge, welche heutzutage im Mittelpunkt des Interesses einer größer werdenden Gemeinschaft stehen. Die historisch korrekte Kleidung z.B. ist von besonderer Bedeutung. Es muß dabei nicht unbedingt das extravagante Ballkleid sein, welches sich damals sowieso nur die Oberschicht leisten konnte. Die Mehrzahl der weiblichen Bevölkerung trug recht einfache Kleider und Röcke, nur wenig durch einen Reifrock unterstützt (wenn überhaupt).
Um Anhaltspunkte für ein zeitgerechtes, eigenes Outfit zu bekommen, kann man
das Umfeld der Frau wie folgt klassifizieren:
Die Rolle der Frau spielte sich entweder auf einer Ranch oder Farm ab oder
sie war eine Städterin (Bürgerin oder Saloongirl).
Für die männliche Bevölkerung kann man analog zur weiblichen wie folgt
klassifizieren:
Trapper, Cowboy/Rancher, Farmer, Städter oder Angehöriger der Army.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Musik:
Genauer - Country- und Westernmusik, und der dazugehörige Tanzstil.
Beides erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Durch die Vermischung und anschließenden Aufspaltung der von den Einwanderern
verschiedener Nationalitäten mitgebrachten Musik sind die 3 Hauptlinien
entstanden:
Square Dance, Couple Dance und Line Dance.
Es gibt mittlerweile viele Clubs die sich diesen Tänzen verschrieben haben.
Line Dance z.B. ist recht populär geworden.
(Linkes Bild) Eine fröhliche Gesellschaft beim Old Style Couple Dance in Pullman City Harz.
Blick in die Dance Hall beim Old Style Couple Dance in Pullman City Harz (Rechtes Bild).
Und dann war da noch der "Gunman", ein Typ Mensch der den "Wilden Westen" erst zu dem gemacht hat was er heute für uns ist - eine abenteuerliche Figur, teils verrucht, teils von heroischen Gedanken umspielt. Hollywood hat diesen Typus dankend angenommen und unzählige Protagonisten setzen ihn in allen Western-Filmen in Szene. Einige der bekannten gunmen:
Wyatt Earp | Doc Holliday | Wild Bill Hickok | Billy the Kid |
Und schlußendlich gab es noch die Indianer, welche im Lauf der Besiedlung fast ausgerottet wurden. Diese native Bevölkerung soll hier aber nicht weiter erörtert werden, obwohl es in jeder Westernstadt auch "Indianer" gibt.
Noch ein Wort zu den Waffen:
Der "Peacemaker", ein Patronen-Revolver der Firma Colt, wurde anfang der
1870er Jahre entwickelt.
Er kam 1873 als SAA mit einem 7.5 Inch langen Lauf auf den Markt (Linkes Bild).
Zunächst für die Army.
Vor diesem Zeitpunkt gab es Vorderlader-Revolver wie z.B. den
Colt Model 1851 Navy oder den Colt Model 1860 Army.
Revolvergurte aus der Zeit vor 1873 haben deshalb keine Patronenschlaufen.
Ebenfalls 1873 kam die Winchester 73 auf den Markt (Rechtes Bild). Sie war das erfolgreichste, meistverkaufte Gewehr dieser Zeit.
Da Colt den Peacemaker in allen denkbaren Kalibern baute, unter anderem auch in dem Winchester-Kaliber .44-40, war es möglich für beide Waffen nur eine Patronensorte mitzuführen.
Dies sind einige Fotos aus der Westernstadt Pullman City Harz. Die ersten 4 Fotos zeigen die Mainstreet, aufgenommen von der Veranda des Hotels "Silver Star".
(Linkes Bild) Start der "Buffalo Bill Show" jeden Tag gegen 15:30.
Die Bisons sind da (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Longhorns in der Mainstreet.
Nach der Show wird es auf der Mainstreet eng (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Was will wohl der Siedler in der Stadt, Vorräte kaufen?
Seiner Frau scheint es hier zu gefallen (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Wie ein Händler sieht dieser hier nicht gerade aus.
Eher wie ein Cowboy.
Was er wohl hier will?
Manchmal trifft man in der Stadt hübsch
gekleidete Ladies (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Natürlich gibt es in Pullman City auch Stadtbewohner.
Feine wie diese hier -
und gewöhnliche wie diese (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Auch damals schon wurden Hunde gehalten.
Hier sieht man unseren Hund - ein Abkömmling von Wölfen.
Arco hat interessantes entdeckt - da lohnt sich vielleicht
ein Sprung über den Zaun (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Im Yukon-Saloon finden sich Trapper, Waldläufer,
Siedler, Indianer usw. ein.
Rechts neben dem Saloon ist auch eine
Sattlerei zu sehen - beste Lederarbeiten nach Kundenwunsch!
Der Yukon-Saloon ist der ideale Platz um in
urgemütlicher
Umgebung mit Freunden zu plauschen (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Sieh an, ein Siedler im Yukon-Saloon.
Der Abend war lang. Trotzdem sitzen noch einige
draußen am Lagerfeuer (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Hier sehen wir einmal die Eingangshalle des Hotels.
Ein Blick in die Kapelle. Sie kann für Hochzeiten
o.ä. gemietet werden (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Wir sammeln uns um nach den Rindern zu sehen.
Es dauert ziemlich lange bis alle da sind - so wird
das nie was mit der Arbeit (Rechtes Bild).
Und nun einige Fotos aus der Westernstadt El-Dorado.
(Linkes Bild) Blick von der Veranda des Hotels auf die Mainstreet.
Die Show ist beendet (Rechtes Bild).
(Linkes Bild) Die Blockhütten im hinteren Teil der Anlage.
Die Kutsche von El-Dorado (Rechtes Bild).
Bei der Betrachtung beider Westernstädte ergeben sich einige Unterschiede.
Beiden gemein sind:
Shops, Restaurants, Dancehall, Goldwaschcamp, Reitmöglichkeit,
Kirche+Friedhof, Postkutsche und natürlich andere Bauten aus historischen
Westernstädten der USA.
Beide bieten folgende Übernachtungsmöglichkeiten:
Hotel, Fort, Blockhütten, Zelte.
Darüberhinaus hat Pullman City Harz:
Boardinghouse, Schießstand, Schießhalle, mehr Shops, mehr Restaurants,
mehrere Saloons, Billard Bar, Museum, Reithalle für Shows, Bisons,
Longhorns, Trapper-Zeltlager, Indoor-Freizeitanlage für Kinder,
Bikerranch.
Und es gibt zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten:
Ranchhäuser, Trapperhütten, Campingplatz, Ferienwohnungen.
Pullman City Harz
Gut:
El-Dorado
Für alle Angaben hier gilt: Kenntnisstand Sommer 2019.
Gut:
Könnte besser sein: